Der Herbst ist da. Die Temperaturen fallen. Die Tage werden kürzer. Das Laub färbt sich und fällt von den Bäumen. Aber was mit all dem Laub tun?

Laub im Rasen

Einige Laubblätter stören auf dem Rasen nicht. Aber bleibt zu viel Laub auf dem Rasen liegen, ist das für den Rasen nicht förderlich. Die Feuchtigkeit und der Lichtmangel tun dem Rasen nicht gut. Daher rechen wir das Laub mit einem Laubrechen zusammen. Was nun?

Die wenigen Blätter stören im Rasen nicht. Aber eine zu dicke Laubschicht tut dem Rasen nicht gut.

Laub im Beet und unter Sträuchern – Mulch und Frostschutz

das  Leberblümchen lieben Laub. Die heimischen Waldstauden sind für mich eine der liebenswertesten Frühlingsboten im Garten.

Blumenbeete mit Beetstauden oder Schattenstauden sind dankbar für eine Mulchschicht aus Laub. Das verrottende Laub wird zu Humus und versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen. Zudem schützt das Laub vor Frost. Die Schicht kann einige Zentimeter dick sein. Auch unter Sträucher und Hecken kann eine Mulchschicht aus Laub aufgebracht werden.

Laub auf den Komposthaufen

Diese winzig kleinen Springschwänze leben zu abertausenden im Komposthaufen. Sie helfen bei der Zersetzung des organischen Materials eifrig mit. Allein auf diesem enen Laubblatt leben zahlreiche Springschwänze. Sie gehören zu den Urinsekten.

Ein Teil des Laubes kann auf den Komposthaufen verbracht werden. Hier zersetzt es sich durch die Aktivität von Mikroorganismen, Kompostwürmern und anderen Lebewesen zu wertvoller Komposterde.

Laubhaufen für Igel

Noch wärmt sich der Igel an den herbstlichen Sonnenstrahlen in meinem Garten. Doch bald wird er in einem großen Laubhaufen seinen Winterschlaf antreten.

Auch ein Laubhaufen für den Igel als Winterquartier lässt sich mit Herbstlaub anlegen. Der Haufen sollte schon recht groß sein. Und er sollte sich an einem Ort geschützten befinden. Nachdem der Igel bis in den Frühling hinein dort ruht, ist der Haufen bis nach Ende des Winters in Ruhe zu lassen.

Laubsauger oder Laubbläser vermeiden

Der gute alte Laubrechen verrichtet seine Arbeit vorzüglich.

Um die kleinen Lebewesen, die im Laub einen Unterschlupf gefunden haben zu schonen, verwenden wir nur einen Laubrechen. Die Bewegung und Gartenarbeit tut uns gut. Wir genießen die herbstlichen Sonnenstrahlen. Wer den klassischen Laubrechen verwendet, macht auch kaum Lärm und die Nachbarn freuen sich über die Ruhe.

Der 22-Punkt-Marienkäfer überwintert in Winterstarre unter dem Laub. Er ist ein Nützling. Seine Nahrung sind Mehltaupilze und Thripse.